Weiher Filzen

Die Weiher Filzen liegt östlich von Soyen in einer langgezogenen Talsenke zwischen Weiher und Daim. Nach dem zurückschmelzen des Inn-Gletschers hatte sich hier vermutlich ein Eisrandsee gebildet, der nach dem Abschmelzen des Gletschtschers mehr und mehr trocken fiel. Zurück blieb ein ca. 18 ha großes Moorgebiet – das Größte in der Gemeinde Soyen. Landschaftlich besonders charakteristisch sind die vielen Einzelerhebungen und steilen Hänge in den Randbereichen.

Um das Moorgebiet nutzbar zu machen, wurde im 19. Jahrhundert ein fischgrätenförmiges Grabensystem angelegt mit dem überschüssiges Wasser, aus der von Natur aus abflusslosen Senke, zum Inn abgeführt werden kann. Die nassen Wiesen wurden lange Zeit zur Streugewinnung genutzt, wodurch besonders blumenreiche Nasswiesen entstanden sind. In Notzeiten wurde in der Filzen auch Torf gestochen. In den übrig gebliebenen Gruben entstanden Kleingewässer die einen wertvollen Lebensraum für den Springfrosch darstellen.

In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Filze immer tiefer entwässert und intensiv landwirtschaftlich genutzt. Von dem ehemaligen Artenreichtum zeugt heute nur noch eine kleine Teilfläche, die dank dem Engagement des Eigentümers bis heute erhalten blieb. Aufgrund der Größe und Schönheit des Gebietes sind wir mit vielen Akteuren im Gespräch um die Weiher Filzen heute zu renaturieren. Engagierte Landwirte, Grundstückseigentümer sowie die Gemeinde Soyen und der Landschaftspflegeverband Rosenheim mähen einen Teil der Wiesen erst ab Mitte Juni und verzichten auf die klassische Düngung . Weiterhin wurden auch mehrere Kleingewässer angelegt für Frösche und Libellen.

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Blumenwiesen bei Königswarth

Nahe der ehemaligen Burg Königswarth überquert eine Eisenbahnbrücke das tief eingeschnittene Inntal und verbindet Wasserburg mit Mühldorf. Die Brücke wurde im Jahr 1875/1876 gebaut und war mit einer Höhe von 50 m bis in die 1980er Jahre die höchste Eisenbahnbrücke Bayerns. An den Brückenköpfen verlaufen die Gleise mehrere hundert Meter auf einem Damm, der die artenreichsten Wiesen in der Gemeinde Soyen beherbergt.

Auch wenn der Bahndamm bei Königswarth nicht durch die Eiszeit sondern durch den Menschen enstanden ist, so möchten wir ihn gerne hier aufführen. Als der Inn noch unverbaut und wild war kam es immer wieder zu Abbrüchen an den steilen Geländekanten. Der offene Boden an den trockenen Böschungen wurde schnell von allerhand Blütenpflanzen besiedelt. Auf dem gesamten Abschnitt zwischen Attel und Jettenbach konnte man diese Abrüche finden. Seit dem Uferverbau des Inns in den 1960er Jahren ist dem Fluss aber seine Kraft genommen worden und die ehemals offenen Innleiten sind heute nahezu von Wald zugewachsen. Licht- und wärmebedürftige Arten wie die Zauneidechse oder die Schlingnatter haben ihren natürlichen Lebensraum verloren.

Heute finden wir diese Arten jedoch noch auf dem Bahndamm – hier haben sie einen Ersatzlebensraum gefunden. Der Damm ist ein Refugium für die „Schätze der Eiszeitlandschaft“. Um die Blumenwiesen zu erhalten werden sie einmal im Jahr durch den Landschaftspflegeverband Rosenheim gemäht. Aufgrund der steilen Böschungen kommen hier Spezialgeräte zum Einsatz.

 

Fischbacher Mösl

Das Fischbacher Mösl ist eine Toteissenke nahe Soyen. Das Moor umfasst eine Größe von ca. 2 Fußballfelder und wird gespeist durch Regenwasser. Der hintere (östliche) Teil des Kessels besteht aus einem Sumpfwald mit Erlen und Steifseggenhorste. Der vordere (westliche) Teil wurde in früheren Zeiten als Streuwiese genutzt.

Wenn die Arbeit auf dem Feld getan war, sind die Bauern im Herbst auf die Feuchtflächen. Dort haben sie in mühevoller Handarbeit mit der Sense die Sauergräser abgemäht um Streu zu gewinnen für die Ställe. Der Eigentümer dieser Moorfläche kennt noch die Geschichten von den Großeltern.

Da die Streu heute nicht mehr benötigt wird, wachsen die Flächen mit Weiden und dem Faulbaum zu. Die regionaltypischen Streuwiesen verschwinden.

Der Landschaftspflegeverband Rosenheim hat die Entbuschung der Fläche durchführen lassen. In den Randbereichen wird auch wieder regelmäßig gemäht um seltene Arten zu fördern. Da der Kiebitz auf den angrenzenden Flächen vorkommt, hat man ein Kleingewässer für ihn angelegt. Von diesem profitieren auch Frösche und Libellen.

Hohenburger Berg

Eine der eindrucksvollsten Erhebungen in der Gemeinde Soyen ist der Hohenburger Berg. Dabei thront der Gipfel rund 80 m über dem Inn und bietet einen weiten Ausblick über die Landschaft. Zur Kontrolle der Handelswege auf dem Inn wurde im Mittelalter daher auf dem Berg eine Burganlage errichtet. Einen Eindruck der damaligen Landschaft bietet ein Kupferstich um 1700. Neben der damals noch vollständig erhaltenen Burganlage ist zu erkennen, dass der Berg weitesgehend unbewaldet war und vermutlich als Weide genutzt wurde. Auch zu sehen sind zahlreiche Einzelbäume bei denen es sich wahrscheinlich um Obstgehölze handelte.

Bis auf wenige Mauerreste wurde die Burg 1804 abgebrochen. Das Gesteinsmaterial wurde an die umliegenden Bauern verkauft und noch heute kann man die alten Burgsteine in dem Gemäuer alter Höfe finden. Eine nette Verwendung fand der Berg noch in den 1970er Jahren als Skisprungschanze. Aufgrund mangelnden Schnees wird diese aber heute nicht mehr genutzt.

Heute ist der Burgberg in Privatbestitz und statt einer Burg finden wir auf dem Gipfel Wohnhäuser. Eine extensive Beweidung findet noch auf der Ostseite statt. Der Südhang und der Nordhang sind in den vergangenen Jahren brach gefallen. Um den offenen Charakter des Burgberges zu erhalten und artenreiche Blumenwiesen zu fördern werden die Flächen seit 2021 durch den Landschaftspfleger Andreas Berger gepflegt. Die steilen Hänge sind besonders anspruchsvoll zu mähen, bieten aber einen wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Insbesondere auf dem Südhang kann man zahlreiche Zauneidechsen bewundern. Vereinzelt sind auch noch alte Obstgehölze mit Baumhöhlen zu finden.

Zuhrer Berg

Der „Zuhrer Berg“ ist die größte Einzelerhebung mit offener Vegetation im Hohenburger Hügelland und weißt daher eine regionale Bedeutung auf. Insbesondere in den steilen Randbereichen auf der Westseite und der Ostseite sind artenreiche Blumenwiesen zu finden. Charakteristische Blütenpflanzen sind der Wiesen-Salbei, Karthäuser Nelke, Knöllchen-Steinbrech, Echte Tausendgüldenkraut, Kleiner Wiesenknopf, Echtes Labkraut, Knolliger Hahnenfuß und Arznei-Thymian.

Von der Blütenvielfalt profitiert der Schwalbenschwanz sowie viele weitere Schmetterlinge und Wildbienen. Auch sind zahlreiche Heuschrecken zu finden. In den frühen Sommermonaten zierpen unzählige Feldgrillen.

Der Zuhrer Berg wird durch Galloway Rinder beweidet. Neben der Erzeugung von heimischen, hoch qualitativen Fleisch dient die Beweidung auch dem Erhalt der Artenvielfalt. Gearbeitet wird nach dem Prinzip der Rotationsweide: d.h. die Weide-Fläche ist in mehrere kleine Abschnitte aufgeteilt und die Rinder werden alle paar Wochen umgesetzt. Somit haben Insekten und Pflanzen immer wieder eine Weide-Pause für ihre Entwicklung. Durch Trittschäden der Rinder entstehen auch immer wieder offene Bodenstellen, die von Wildbienen und Wildhummeln für den Bau von Erdhöhlen genutzt werden.

Nektar finden die Bienen auch am Fuße des Zuhrer Bergs. Hier finden wir die wohl größte und artenreichste Streuobstwiese in der Gemeinde Soyen.

Soyen

Der westliche Gemeindeteil Buchsee liegt in dem ehemaligen Flußtal des Ur-Inns. Die ebene Landschaft weist einige grundwassernahe Senken und Toteiskessel auf. Hierzu zählen Ausläufer des Kesselseegebietes, das Buchseemoos, das Rottenhuber Moos sowie der Alten- und der Halmsee. Erst bei Seeburg erheben sich die Moränenhügel.

Der mittlere Gemeindeteil wird durch den Soyensee charakterisiert. Der Eiszeitsee ist eingebetet zwischen dem Fuchsberg und dem Kitzberg. Etwas weiter östlich liegt die Weiher-Filzen, das größte Moorgebiet in der Gemeinde Soyen.

Die Schlicht grenzt von Hohenburg bis nach Norden an den Nasenbach. Die Landschaft ist geprägt von zahlreichen kleineren Hügelkuppen, dem sogenannten Hohenburger Hügelland. Der Ur-Inn zerfurchte hier den Moränenwall und schuf so charakteristische Einzelerhebungen wie den Zuhrer Berg oder den Hohenburger Berg.

Nördlich von Schlicht zwischen Kobl und Lamplstätt sind die alten Flussterassen des Ur-Inns zu bewundern.

Naturschutzgebiet Hochmoor am Kesselsee

Mit 83 ha ist das Hochmoor am Kesselsee das größte und bedeutendste Naturschutzgebiet im nördlichen Landkreis Rosenheim. Die Moore und Seen sind einer der letzten Rückzugsräume für viele seltene Tiere und Pflanzen.

Hinweis: Für den Schutz von Natur und Landschaft gilt in dem markierten Bereich eine Schutzgebietsverordnung mit besonderen Vorschriften. So gilt beispielsweise ein ganzjähriges Betretungsverbot für den Verlandungsbereich und die Seen. Bitte informieren Sie sich bevor Sie das Gebiet betreten.

Entstehung

Das Gebiet entstand während der letzten Eiszeit vor ca. 20.000 Jahren. In der Rückschmelzphase des Inn-Gletschers wurde Gletschereis von den Gesteins- und Schottermassen des Ur-Inns überdeckt. Durch das langsame abschmelzen entstand die charakteristische Hohlform in der Landschaft – ein Kessel. Ursprünglich war die gesamte Senke von Wasser gefüllt, doch mit der Zeit verlandete der Ur-See durch Sedimentation und Moorbildung. Heute sind noch 5 Restseen vorhanden, die teils von unterirdischen Quellaufstößen gespeist werden. Am Beeindruckendsten ist eine 8m tiefe Quellgrube im Kristallsee.

Ursprünglich dürfte das Kesselseegebiet nahezu Baum frei gewesen sein. Das nährstoffarme Moor war bedeckt von Moosen und niedrigwüchsigen Pflanzen wie dem Schwarzen Kopfried und Mehlprimeln. Die offene Landschaft war Lebensraum für das hier mittlerweile ausgestorbene Birkhuhn.

 

Wirtschaftliche Nutzung

Zur Gewinnung von landwirtschaftlicher Nutzfläche wurde der Wasserstand im Kesselseegebiet mittels eines Grabens 1892 um ca. 1 m abgesenkt. In den trockeneren Randbereichen konnten nun die Moorwiesen bewirtschaftet werden. Auf den mageren und sauren Böden war allerdings nur eine Mahd im Herbst zur Streugewinnung möglich. Durch diese seltene, aber regelmäßige Bewirtschaftung entstanden blumenreichen Streuwiesen mit der Wiesen-Iris und zahlreichen Orchideen. Auch die mächtigen Torfvorkommen weckten Begehrlichkeiten als Brennmaterial. Im Gegensatz zu vielen Moorgebieten wurde der Torf hier von den umliegenden Bauernfamilien nur händisch und damit kleinflächig abgebaut. Insbesondere im Nordteil des Kesselseegebietes sind somit viele Kleingewässer entstanden die heute als Lebensraum für Libellen und Amphibien dienen.

Eine bis heutige negative Entwicklung ist die forstliche Nutzung der Kessellage. Da die Streuwiesen seit den 1950er Jahren nicht mehr gebraucht werden, hat man sie mit Fichten aufgeforstet. Der standortfremde Baum wächst auf den nassen Böden nur sehr schlecht, verdrängt aber viele Moorarten. Auch als Müllgrube wurde des Kesselsee benutzt. In manchen Torfstichen kann man die Altlasten noch sehen.

 

Badesee

Vielen älteren Menschen dürfte der Kesselsee noch als Badesee bekannt sein. Durch die idyllische Lage war er ein beliebtes Ausflugsziel für Gäste von nah und fern. Auf der Westseite gab es sogar eine Liegewiese und einen Kiosk. Die Beliebtheit wurde dem See jedoch zum Verhängnis. Zu den Hochzeiten wurden mehr als 2000 Personen gezählt sowie 750 Autos. Durch den Ansturm nahm die Wasserqualität stark ab und die sensiblen Uferbereiche des Moores mit trittempfindlichen Arten wie dem Sonnentau wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. 1982 wurde eine generelles Badeverbot für den See ausgesprochen. Seitdem regenerieren sich See und Uferbereiche. Die Plastikabfälle von damals finden sich aber noch heute.

 

Heute

Auf den ersten Blick wirkt das Kesselseegebiet heute nahezu unbeeinträchtigt. Doch während die Trittschäden nahezu verschwunden sind wirkt die Entwässerung bis heute fort. Weiterhin werden Düngemittel über Lufteintrag in das von Natur aus nährstoffarme Moorgebiet eingetragen. Durch diese von dem Menschen verursachten Veränderungen werden Bäume wie der Faulbaum oder die Kiefer begünstigt und bedecken nun den Großteil des Gebietes. Die Bewaldung gefällt dem Biber, der mit dem Astwerk nun am Kesselsee seinen Burgen baut.

Die ursprüngliche offene Moorlandschaft ist aber nahezu verschwunden und mit ihr viele seltene Tiere und Pflanzen. Die letzten Streuwiesenreste auf der Westseite und am Kristallsee werden heute von dem Landschaftspflegeverband Rosenheim erhalten. Trotz der andauernden Veränderungen ist das Kesselseegebiet heute einer der letzten großen Rückzugsräume in der vom Menschen dominierten Landschaft.

 

Landschaftspflege im Rahmen des Projekts

Kalkflachmoore zählen zu den artenreichsten Lebensräumen im Kesselseegebiet. Aufgrund der Verbuschung sind sie jedoch die am stärksten bedrohten Lebensräume. Durch die Hilfe von Freiwilligen aus der Jägerschaft und dem Bund Naturschutz könnten beeinträchtige Kalkflachmoore wieder hergestellt werden.

Durch Entbuschungsmaßnahmen und regelmäßige Mahd werden die letzten Bereiche offen gehalten. Seltene Pflanzen wie die Sumpf-Stendelwurz oder das Kopfried können sich nun wieder ausbreiten.

 

 

Hinweis:

Um die seltenen Tiere und Pflanzen nicht zu stören gilt auch heute noch ein Betretungsverbot für das Naturschutzgebiet vom 01.03 bis zum 15.09.

Für die sensiblen Uferbereiche und Verlandungszonen (Moore) gilt ein ganzjähriges Betretungsverbot

 

 

 

Halmsee

Das Naturdenkmal „Halmsee“ liegt östlich von Wendling in der Gemeinde Soyen. Es umfasst den Halm- und den Krähensee sowie die angrenzenden Nass- und Streuwiesenkomplexe. Die beiden Toteislöcher liegen auf Schmelzwasserschottern der Steppacher Ebene. Die offenen Wasserflächen sind durch den Lungenbach verbunden. Von besonderer Bedeutung sind einige Quellaufstöße auf der westlichen Seite des Halmsees. Durch Wasserstandsabsenkung (vermutlich spätes 19 Jhd.) wurden großflächig Streuwiesen im Uferbereich geschaffen. Seit den 1970er Jahren liegen diese jedoch brach.

Im Arten- und Biotopschutzprogramm-Rosenheim wird das Naturdenkmal als landesweit bedeutsam eingeschätzt (!) aufgrund des hohen Artenreichtums. Insbesondere die Libellen kommen mit 17 verschiedenen Arten in dem Gebiet vor (höchste Anzahl in der Region). Dies resultiert vermutlich auch durch das Vorhandensein verschiedenster Gewässertypen (Weiher, Quellen, Bach) und Landlebensräume (Übergangsmoorvegetation, Streuwiesen, Nasswiesen).

Aufgrund der anhaltenden Brache homogenisiert sich das Biotop mit deutlicher Zunahme von Schilfröhricht und Feuchtgebüschen. Im Zuge einer aktuellen Erfassung der Tierarten 2021 konnten einige Libellenarten nicht mehr aufgefunden werden. Als positiv darf jedoch der Fund des Dunklen-Wiesenknopf-Ameisenbläulings genannt werden – eines seltenen Schmetterlings. In dem Gebiet kommen weiterhin der Laubfrosch und die Ringelnatter vor.

Als Pflegehinweis wurde von den Biologen eine Mahd der verschilften Bereiche empfohlen zur Schilfbekämpfung um wieder blumenreiche Nasswiesen herzustellen. Hiervon profitieren die Schmetterlinge sowie auch viele Libellen und Heuschreckenarten. Der Landschaftspflegeverband Rosenheim mäht daher Teile um den Krähen- und Halmsee seit 2022.

 

Buchseemoos

Das Buchseemoos liegt nördlich des Naturschutzgebietes Kesselsee eingebettet in einer Geländesenke. Nördlich, östlich und südlich finden wir einen Sumpf- bzw. Moorwald der erst in den vergangenen 70 Jahren aufgegangen ist. Das Zentrum ist jedoch weitesgehend Waldfrei und weist einen hochwertigen Bestand an Hochmoorvegetation auf.

Ein Grundstückseigentümer hat auf der westlichen Seite eine Pufferfläche angelegt um das Moor zu schützen. Hier wird das Grünland extensiv bewirtschaftet, d.h. es wird nicht gedüngt und nur 2x im Jahr gemäht. Auf der Magerwiese wachsen Orchideen und viele weiteren Blütenpflanzen.

Rottenhuber Moos

Das Rottenhuber Moos ist ein Toteiskessel nordwestlich von Soyen. Das Moorgebiet umfasst eine Größe von ca. 40.000 m² und zeichnet sich durch eine wechselvolles Relief aus. So gibt es einige Moorgewässer aber auch Seggenriede und trockene Gehölzinseln. Aufgrund seiner hohen Bedeutung für seltene Tiere und Pflanzen ist das Rottenhuber Moos ein Naturdenkmal.

Um die ehemals offene Struktur des Moores zu erhalten mäht der Landschaftspflegeverband die randlichen Nasswiesen und legt Kleingewässer für Frösche und Libellen an.

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