Im Großhaager Forst, nördlich von Schützen, wurden an drei verlandeten Toteiskesseln vier Kleingewässer wiederhergestellt. Grund für die unnatürlich starke Verlandung und dem Verlust der Wasserfläche sind u.a. lang zurück liegenden Entwässerungsmaßnahmen (sog. Stichgräben). Verstärkt wurde der Effekt durch niederschlagsarme Jahre. Durch die unnatürlich schnelle Verlandung gehen für die in diesem Bereich vorkommenden und seltenen Amphibienarten Kammmolch sowie Gelbbauchunke wertvolle Lebensräume verloren. Ziel der Maßnahme ist es den Bestand der Arten in Form von Laichgewässern als Kinderstube für die nächste Kammmolchgeneration zu fördern.
Drei der Kleingewässer ca. 1 Woche nach der Entlandung, bereits mit Wasser gefüllt.
Ein Toteiskessel von der Entbuschung bis zur Entlandung. Da das Gewässer frisch angelegt ist, benötigt es noch ein wenig Zeit bis es sich mit Wasser füllt. Der Revierförster Herr Zwirgelmaier kennt den Kessel noch als offene Wasserstelle auf der Enten geschwommen sind.
Wir bedanken uns recht herzlich bei der Firma Unterreiner Forstgeräte GmbH für die Unterstützung der Maßnahme.