Auf Einladung des Landratsamtes Mühldorf und Rosenheim kamen am Montag den 02.12.2019 knapp 100 Besucher zu der Auftaktveranstaltung des Projekts „Schätze der Eiszeitlandschaft“. Der Projektmanager Jonas Garschhammer informierte in diesem Rahmen über die Entstehung der Landschaft zwischen Haag und Wasserburg, welche besonderen Naturschätze hier zu finden sind und welchen Veränderungen die Landschaft unterworfen ist.
„Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann werden in den nächsten Jahren einige Tier- und Pflanzenarten aus unser Landschaft für immer verschwinden“, so Garschhammer. Im Rahmen des Projekts sollen die letzen Relikte der „Eiszeitlandschaft“ wie Weiher, Moore und Streuwiesen erhalten werden. Dipl.-Ing Lucia Karrer berichtete von erfolgreichen Entbuschungsmaßnahmen und der Anlage von Kleingewässern für selten gewordene Libellen und Pflanzenarten am Toteiskesselweg bei Haag. Im Rahmen des Projekts sollen in den nächsten vier Jahren ähnliche Maßnahmen im Umfang von ca. 300.000€, gemeinsam mit den Landschaftspflegeverbänden und den Naturschutzbehörden, umgesetzt werden.
Jonas Garschhammer betont: „Es handelt sich um freiwillige Maßnahmen. Ganz wichtig ist uns einge enge Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern sowie anderen Flächennutzern aus der Jägerschaft und der Fischerei.“